versammelten sich vor genau 65 Jahren am 10.06.1956 um den Hockeyplatz in Goslar, um das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft im Feldhockey anzuschauen. Das Spiel fand auf Naturrasen und an der selben Stelle statt, wo auch heute – allerdings auf Kunstrasen – in Goslar Hockey gespielt wird. Es spielte der Goslarer Sport Club 08 gegen den Sport Club Brandenburg Berlin. Anpfiff war um 11:00 Uhr.

Die Anzahl der Zuschauer ist schon beeindruckend. „Davon können wir heute nur träumen“, sagt unser 1V. Dicht an dicht und auch ohne Ballfangzaun direkt hinterm Tor steht das hockeybegeisterte Publikum. Auf Schutzausrüstungen für Spieler und Torwarte wurde noch nicht so viel Wert gelegt wie heute: Die Herren waren hart im Nehmen!

Das Foto zeigt v.l.n.r.: Schiedsrichter Weber (Kassel) und Würdig (Hannover), Günter Brennecke, Horst Meyer, Gerd Dreyer, Richard Heike, Horst Espenhahn, Kurt Plack, Joachim Meyerding, Harald Lempert, Siegbert Kuhnt, Heinz Friedrich, Heinz Bremer
Goslar ging als Favorit ins Spiel und ging mit 1:0 durch Horst Meyer in Führung, doch die Brandenburger glichen noch in der ersten Halbzeit durch Günther Laeber aus. Das Siegtor zum 1:2 für Brandenburg fiel in der 64. Minute. Das Foto zeigt genau diese Szene, als Heinz Radzikowski das entscheidende Tor erzielte.

Wer ein Foto der Brandenburger als Deutscher Meister 1956 sehen möchte, nutzt diesen Link und scrollt ein wenig nach unten. Hier ist von 10000 Zuschauern und einem verdienten Sieg der Brandenburger zu lesen.
Auch dieses Foto hängt großformatig in unserer Baude: Es zeigt Heinz Bremer bei der Hereingabe einer Strafecke.

Wer von der glorreichen Goslarer Mannschaft und diesem legendären Endspiel aus erster Hand (!) erfahren möchte, besucht unseren Stammtisch, der sich dienstags in der Baude trifft. Kurt Plack ist fleißiger Stammtischler und freut sich! Zusammen mit Siegbert Kuhnt und Gerd Dreyer sind dies die letzten Goslarer Zeitzeugen.
Die Goslarsche Zeitung (GZ) berichtete bereits am 04.Juni 2021 über dieses Ereignis, worauf hin eine E-Mail bei der GZ ankam:

Natürlich haben wir die schön beschriebene Steilvorlage von Björn Gabel aufgenommen und sagen: Herzlichen Glückwunsch zum 65. Geburtstag, liebe Frau Mers, und schauen Sie heute unbedingt mal in den Briefkasten …



Hallo lieber Herr Barckmann,
lieber GHC,
vielen lieben Dank für Ihre Glückwünsche zu meinem 65. Geburtstag. Darüber habe ich mich sehr gefreut, auch über die Einladung zu Ihrem Sommerfest.
Ich werde gerne mit meinem Mann am 10. Juli auf die Hockeyanlage kommen.
Bis dahin
herzliche Grüße und
bleiben Sie gesund !
Sabine Mers